Zusammen mit der Berliner Agentur glow hat der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. das PEACE LINE Projekt aus der Taufe gehoben. Neben der Entwicklung eines Claims und eines Logos umfasst die Kampagne Plakate, Flyer, Spots und Social Media Posts.
Etwa 20 Millionen Menschen wurden im Ersten Weltkrieg getötet, zwischen 60–70 Millionen im Zweiten. Die letzten Zeitzeugen, die von den Schrecken der Schlacht berichten könnten, sind über 90 Jahre alt. Wie können wir das Gedenken und die Erinnerung an die größten Tragödien der Menschheit bei jungen Menschen aufrechterhalten? Dafür wurde PEACE LINE, das junge Projekt des Volksbundes ins Leben gerufen. Unser Logo für das Projekt ist eine abstrahierte Friedenstaube im Outline-Stil. Aus den „Lines“ entsteht so das Symbol für „Peace“. Es ist gut zu animieren und man kann es mit einer gelieferten Origami-Anleitung selbst nachbasteln. So kann jeder etwas Frieden überall auf der Welt hinterlassen. Die Plakate werben mit Headlines wie „PEACE AMBASSADORS WANTED”, „PEACE IS A QUEST“ oder „MAKE HISTORY YOUR STORY“ bei jungen Leuten.
Im Projekt stehen dann den Teilnehmern drei mögliche Routen zur Auswahl. An den Gedenkorten soll die internationale Reisegruppe Vorträge hören, mit Zeitzeugen ins Gespräch kommen, neue Perspektiven kennenlernen und so eine friedliche Basis für eine gemeinsame Zukunft schaffen. PEACE LINE wird dabei gefördert vom Auswärtigen Amt. Gerade im wieder aufkeimenden weltweiten Nationalismus soll die Kampagne dazu beitragen, Frieden und Verständigung zu stärken.
Die Berliner Polizei findet man nicht nur auf den Straßen der Stadt, sondern auch immer häufiger in den Schlagzeilen wieder. Skandale und Personalmangel werfen ein zunehmend negatives Bild auf die Institution und führen vermehrt zu Gewalttaten an Polizisten.
„Wir können Hauptstadt“ ist der neue Slogan für die Kampagne der Polizei Berlin, die die ganze Bandbreite der Herausforderungen für die Berliner Polizei beschreibt und Respekt vor Berliner Polizisten in den Fokus rückt. Etwa 50 echte Polizistinnen und Polizisten aus vielen Einsatzgebieten, Direktionen und Altersstufen halten in dem Film und den Plakatmotiven ihren Kopf und Körper hin. Ebenso dabei sind viele Fahrzeugtypen von Fahrrad über Motorrad bis zum neuen Einsatzfahrzeug Survivor und zum Hubschrauber. „Kann 1. Mai, kann 1. Schultag. Kann Spree, kann Schnee. Kann Tatort, kann vor Ort. Kann SEK, kann DFB.“ Diesen Spagat müssen die 26.000 Mitarbeiter der Polizei in Berlin jeden Tag leisten – hier gibt es jährlich etwa 5.000 Versammlungen, 231 Staatsbesuche und alle 26 Sekunden einen Notruf.
Frau Nowicki, Leiterin der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit: „Die Kampagne erfüllt drei Aufgaben aus dem Briefing: sie stärkt das Image der Polizei Berlin, sie mindert die Gewaltbereitschaft gegenüber der Polizei. Aber vor allem macht sie die Polizei als Arbeitgeber attraktiv und hilft uns beim Recruiting.“
Die Berliner Kreativ-Agentur glow hat den Zuschlag für die Aktion „Sport im Park“ von der Senatsverwaltung für Inneres und Sport erhalten. Ziel der Kampagne ist eine sportliche Aktivierung der Berliner Bevölkerung. Dazu werden in über 30 Berliner Parks über 100 kostenlose Bewegungsmöglichkeiten mit über 3000 Trainingsstunden für die Berlinerinnen und Berliner angeboten.
„Mit tollen, kostenfreien Sportangeboten und durch moderne Plakat-Motive wollen wir die Berlinerinnen und Berliner motivieren sich sportlich zu betätigen und vom Sofa in die Parks locken“ so Bernd Holm, in der Sportverwaltung verantwortlich für die Kampagne.
Innocence in Danger und glow warnen vor Sexismus in Rap-Songs mit neuem Video. Der internationale Verein für Kinderschutz im Internet Innocence in Danger möchte mit einem Spot auf das Problem des Sexismus in Rapsongs aufmerksam machen. „Es wird Zeit, dass wir Erwachsene hinhören, was unsere Kinder täglich im Ohr haben.“ so Innocence in Danger Geschäftsführerin Julia von Weiler. Die Charts sind voll von Gansta-Rap, gespickt mit Frauenfeindlichkeit und Sexismus. Eltern wissen häufig gar nicht, dass das kleine „E“ neben dem Song auf „explicite lyrics“ hinweist, also Flüche und Sexismen. „Mit diesem Song wollen wir Eltern und Öffentlichkeit zum Nachdenken und zur Diskussion anregen,“ sagt Julia von Weiler. „Kinder müssen vor Sexismus wirkungsvoll geschützt werden. Die Musikanbieter müssen stärker für Kinder- und Jugendschutz in die Pflicht genommen werden.“ Im Spot hört ein Vater im Auto Rap Beats mit Adult-Lyrics. Wie sich herausstellt, ist es aber gar nicht er, der die Musik hört, sondern sein Sohn, den er von der Schule abholt.Die Textzeilen entstammen sämtlich Rapsongs, die in den deutschen Charts sind oder waren. Sie wurden von Jung-Rapper Niklas Kühne geremixed und eingesungen. Hauptdarsteller ist der Kölner Schauspieler Karl-Heinz Zmugg, auch bekannt aus Cobra 11, Tatort und Lindenstraße.