Guck mal, wer da chattet!
23. Juni 2014 Kategorien: Kampagne | Online | Social Media |
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Neuer Spot von Innocence in Danger und glow warnen vor Pädokriminellen mit falschen Profilen 750.000 Pädokriminelle sind laut UN und FBI jederzeit online. Täter und Täterinnen arbeiten mit allen Tricks. Genau davor möchte Innocence in Danger mit einem neuen Spot warnen. Er zeigt den Mund eines jungen Mädchens, das ein Treffen verabredet. Doch das Mädchen ist bloß eine digitale Illusion. Laut Focus sind verbale Übergriffe auf Kinder und Jugendliche in Chats an der Tagesordnung. Mit den entsprechenden Login-Daten können Täter sogar als die beste Freundin auftreten und ein Treffen vereinbaren. „Ein Hauptbestandteil unserer Aufklärungsarbeit mit Kindern und Jugendliches besteht darin, gesundes Misstrauen zu stärken und zu handeln, wenn sich etwas unangenehm oder eigenartig anfühlt“, so Julia von Weiler, Vorstand von Innocence in Danger. „Denn Täter und Täterinnen …
nutzen die Naivität und das Vertrauen von Kindern und Jugendlichen strategisch aus.“ Aufklärung und Prävention sind deshalb Hauptbetätigungsfelder von Innocence in Danger, dem Verein, der Kinder und Jugendliche vor sexueller Ausbeutung im Netz schützen will. So warnt Julia von Weiler seit Monaten vor dem neuen Trend unter Jugendlichen, dem sogenannten Sexting. Mit Erfolg. Jetzt will sich die Hamburger Justizbehörde in der Justizministerkonferenz Ende Juni für die Einführung eines entsprechenden Straftatbestandes stark machen, um den Schutz der Sexting-Opfer zu verbessern. Sexting-Opfer, wie die 14-jährige Laura, die ein Erotikvideo von sich an einen Jungen verschickt und zum Mobbingopfer wird. Zu den Gefahren, die sich hinter Sexting verbergen, hat Innocence in Danger kürzlich ein virales Video vorgestellt. Die aktuelle Kampagne läuft als Viralspot und als Anzeige in vielen Publikationen. Konzept, Skript und Produktion: glow communication. Zusätzlich zur Kampagne geht die ebenfalls von glow gestaltete und programmierte neue Webseite http://innocenceindanger.de/page/ online. Sie ist nach Zielgruppen in Segmente unterteilt, unter denen jeder schnell die Informationen findet, die ihn am meisten interessieren. Die Seite gibt Jugendlichen Tipps zum richtigen Verhalten im Netz, sie informiert Erwachsene und Lehrer und hält Informationsmaterialien für den Unterricht bereit. Schließlich hält sie Medien und Politik über das Thema Kindermissbrauch und digitale Medien auf dem Laufenden und formuliert Forderungen für die Politik. Über Innocence in Danger 1999 von Homayra Sellier in Paris gegründet, ist eine weltweite Bewegung gegen sexuellen Missbrauch von Kindern und kämpft insbesondere gegen die Verbreitung von Kinderpornographie mittels digitaler Medien. Im September 2003 hat die deutsche Sektion ihre Arbeit aufgenommen. Sponsorengelder werden genutzt um Modellprojekte wie z.B. die Kunstwochen für traumatisierte Kinder und das Schulungsprojekt Smart User P2P zu entwickeln, um bestehende Projekte fortzuführen oder für Präventions- und Öffentlichkeitsarbeit. Mehr Informationen unter http://www.innocenceindanger.de